NEWS





Zurück

Die uns vertrautesten Rohrblatt-Instrumente oder Glottophone – Oboe, Englischhorn, Fagott, Klarinette, Saxofon – entstanden im 18. und 19. Jahrhundert. Ihre Vorgeschichte reicht jedoch annähernd 5.000 Jahre zurück: Schon im alten Ägypten und Mesopotamien gab es „Oboen“ – Schalmeien mit Doppelrohrblatt – und „Klarinetten“ – Schalmeien mit Anschlagblatt. Und auf fast allen Kontinenten werden noch heute traditionelle Schalmeien gespielt. Ihre hauptsächliche Verbreitung entspricht den antiken Handelsrouten zwischen dem Nordwesten und dem Südosten – von Europa über den Nahen Osten und Indien nach Indonesien und Südchina. Durch den Kolonialismus kam die Schalmei sogar bis Mittelamerika und Ostafrika. Die Faszination des Rohrblatts kennt keine Kultur-, Sprach- oder Glaubensgrenzen.

Zurna, Shenai, Argol
Der magische Klang des Rohrblatts
(2006)

Von Hans-Jürgen Schaal

Die besondere Magie der Schalmei muss man nicht groß erklären: Ihr Ton ähnelt der menschlichen Stimme und gehorcht dem menschlichen Atem. Die Schalmei spricht und singt und scheint lebendig: eine Geisterstimme, die sinnlich berührt. In fast allen Kulturen der Welt hat sie deshalb Eingang ins Ritual gefunden: in religiöse Zeremonien, Morgen- und Abendandachten, Hochzeiten und Begräbnisfeiern, Volksfeste und Gelage. Ihr Klang befeuert schamanische Heilungsriten in Usbekistan und Totenbeschwörungen im indonesischen Schattentheater. Immer wieder wurde die Schalmei aber von Glaubenswächtern auch geächtet – gerade wegen ihrer magischen Wirkung. Ihr Zauberklang – oft kombiniert mit der Trommel – rührt ans Tabu der Verführung, ans Erotische, Ekstatische und Dämonische. Wo man dennoch auf ihr Spiel nicht verzichten wollte, übertrug man es gern dem fahrenden Volk oder einer eigens geschaffenen Musikerkaste.

Überlebt haben spezielle Schalmeien-Traditionen häufig in abgelegenen, ländlichen Gebieten. Für Hirten- und Schäferkulturen und verstreut lebende Bergvölker war die Oboe mit ihrer durchdringenden Lautstärke vielleicht sogar ein wichtiges Kommunikationsmittel. Auch in Europa wird das Schalmeien-Spiel als lokale Eigenart (wieder) gepflegt: Die katalanische Gralla und die bretonische Bombarde (beides Oboen) oder die sardischen Launeddas und das ungarische Tárogató (beides Klarinetten) sind geradewegs zu Symbolen regionaler oder nationaler Unabhängigkeit aufgestiegen.

Traditionelle Oboen-Instrumente scheinen heute eine größere Rolle zu spielen als traditionelle „Klarinetten“. Dafür gibt es Gründe. Rituelle Veranstaltungen finden meist unter freiem Himmel und unter vielen Menschen statt. Da hat die Volksoboe dank ihres durchdringenden, hohen und lauten Tons („haut bois“) deutliche Vorteile gegenüber dem einfachen Rohrblatt. Zudem hat sich in vielen regionalen Musikkulturen inzwischen die europäische Klarinette behauptet und damit traditionellere „Klarinetten“ weitgehend verdrängt – etwa auf dem Balkan, in der Türkei oder in der Klezmer-Musik. Und wenn die internationalen „volkstümlichen“ Produktionen nicht täuschen, ist auch das Saxofon weiterhin auf dem Vormarsch – sogar in Indien und Arabien. Die europäische Oboe dagegen hat außerhalb der westlichen Orchester- und Kammermusik nie Fuß gefasst.

Das doppelte Rohrblatt

Die Oboen-Schalmei ist definiert durch das doppelte Rohrblatt: Es besteht aus zwei getrennten oder zusammenhängenden, aber gegeneinander schwingenden Blättchen oder Zungen, die nur eine schmale Öffnung frei lassen. Dieses Blatt wird – je nach Weltgegend – aus Bambus, Palmblatt oder irgendeiner Halmart gewonnen, häufig Schilf. Das doppelte Rohrblatt steckt – meist mithilfe eines metallischen oder organischen Verbindungsstücks sowie Klebe- oder Bindematerials – im Schallkörper, dem eigentlichen Instrument. Für die schmale Öffnung im Rohrblatt benötigt man beim Anblasen nur wenig Luft, aber einen hohen Druck. Traditionelle Oboen unterstützen den Ansatz zuweilen durch eine Art Lippenschutz.

Die bekannteste Volksoboe ist die kegelförmige Zurna, die von Europa bis China als Bautyp vorherrscht. Ihr lautmalerischer, vermutlich persischer Name hat sich durch viele Sprachen hindurch behauptet. Im Iran heißt die Kegeloboe heute Tsurnay oder Surna, in Afghanistan Sorna, in der Türkei Zurna, bei den Kurden Zirne, in Griechenland Zurna oder Zorna, im Südslawischen Zurla, in Tunesien Zukra, Zokra oder Zammarah, in Ägypten Mizmar, im Irak Zamr, in Indien Surnai oder Shenai, in Usbekistan und Pakistan Surna oder Surnai, in Malaysia Sarunai, auf Sumatra Sarune, in China Suona oder Sona. Manche der Namen – etwa Mizmar oder Zamr – können je nach Region aber auch andere Instrumente bezeichnen, zum Beispiel Trompeten oder Klarinetten.

In Algerien, Marokko und Spanien ist die Zurna als Ghaita (auch Rhaita) bekannt. Durch die Islamisierung drang sie unter dem Namen „Alghaita“ sogar bis Kamerun vor, wo sie zum Beispiel zu Ehren von Stammesfürsten in Instrumental-Ensembles erklingt. Sie ist hier häufig mit einem Kürbistrichter ausgestattet. Eine ganze Gruppe von Rhaita-Spielern, unterstützt von Flötisten und Trommlern, sind die legendären marokkanischen „Master Musicians of Joujouka“, eine Gemeinschaft von sufistischen Trance-Meistern, die 1968 – produziert von Rolling-Stones-Gitarrist Brian Jones – eines der ersten „Weltmusik“-Alben aufgenommen haben. Seitdem arbeiteten sie unter anderem mit Bill Laswell, Marianne Faithfull und Ornette Coleman.

In vielen Ländern ist es Tradition, dass zwei Zurna-Spieler gleichzeitig auftreten. Dieser Brauch erinnert daran, dass Oboen im Altertum meist als Doppel-Instrumente geblasen wurden, wobei ein Schallrohr den Bordun (Orgelpunkt) hielt. Durch das Bordunspiel ist die Zirkularatmung zur Selbstverständlichkeit geworden: Zurna-Spieler setzen gewöhnlich den Ton nicht ab. Eine ebenfalls in vielen Ländern übliche Kombination ist die von Zurna und zylindrischer Trommel, die geradezu ein festes Paar bilden. Diese zweifellige Trommel heißt in der Türkei Davul, in Griechenland Daòuli, im Iran Dahal, in Afghanistan Dhol. Die Trommel bestimmt dabei oft die Wege der Musik und fungiert fast wie ein Bordun-Instrument.

Die Kombination Davul & Zurna bildete auch das Zentrum der osmanischen Militärkapellen und wurde ein Inbegriff türkischer Identität. Noch heute erklingt die eineinhalboktavige Zurna in der Türkei in der Militärmusik, aber auch bei Hochzeiten, Kampfsport-Veranstaltungen und Festen aller Art, oft in Verbindung mit Gesang. In den arabischen Ländern Nordafrikas wird die Zurna ebenfalls bei Hochzeiten, Beschneidungen und Prozessionen gespielt. Solche Veranstaltungen sind auch regelmäßig Teil der Heiligenfeste, zu denen sich Tausende von Pilger alljährlich im Geburtsort eines Heiligen versammeln und der Klang der Zurna nicht wegzudenken ist. Auch beim erotischen Bauchtanz und bei den beliebten Reiterspielen hat die Kegeloboe ihren Platz.

Kegeloboen vom Typ der Zurna werden aus einem einzigen Stück Holz gedrechselt, häufig dem Holz von Pflaume, Kirsche oder Wacholder. Der Hals ist ein drehbarer Einsatz, wodurch der Innenraum konisch wird, sich also zum Kegeltrichter hin vergrößert, während die Außenform im Griffbereich noch zylindrisch ist. Das Mundstück schiebt man häufig so weit in den Mund hinein, dass das doppelte Rohrblatt im Mundraum frei schwingt und nicht mehr von den Lippen kontrolliert werden kann. In den asiatischen Ländern fertigt man die Kegeloboe gerne mit einem Metalltrichter und zuweilen reich verziert. Der drehbare Einsatz entfällt manchmal, wodurch der Innenraum nur noch sehr schwach konisch geformt ist. Über den Klang des Instruments entscheiden dann häufig die Größe und Breite des Rohrblatts.

Emanzipationen

Die indische Kegeloboe Shenai (Shehnai, Surnai) erlebte im 20. Jahrhundert eine großartige Renaissance. Vor allem dank des heute 90-jährigen Bismillah Khan gelang es, die Shenai aus ihrem engen rituellen Zusammenhang (Hochzeiten, Prozessionen) zu lösen. Khans Konzert bei der Calcutta All India Music Conference von 1937 (!) gilt als Meilenstein in der Emanzipation der Shenai. Heute ist sie ein anerkanntes Instrument der indischen Klassik, auf dem der Bläser beim Raga-Spiel – fast wie ein Jazzmusiker – seine eigene Persönlichkeit und seinen eigenen Stil entfaltet. Bismillah Khan, gläubiger Moslem und zugleich Verehrer der Hindu-Göttin Saraswati, hat sich mit dieser Entwicklung nicht nur Freunde gemacht. Seine Hingabe an die Emanzipation der Shenai stößt bei manchen Religionswächtern auf Ablehnung. Meister Khan sagt dazu: „Wir können Allah auf verschiedenen Wegen erreichen. Wenn Musik Sünde ist, warum hat sie solche Höhen erklommen? Warum bewirkt sie, dass ich zum Himmel hinaufschwebe? Die Religion der Musik ist einzigartig, alle anderen Religionen sind anders. Wenn die Musik Sünde ist, dann sage ich: Lasst uns weiter sündigen!“

Auch amerikanische Jazzmusiker haben gelegentlich zur Shenai gegriffen, etwa die Saxofonisten Yusef Lateef und Charlie Mariano. Wesentlich ausgiebiger beschäftigte sich Mariano allerdings mit dem Nagaswaram, einer fast einen Meter langen Oboe, die in der karnatischen Musik Südindiens verwendet wird und dort die führende musikalische Stimme der Hindu-Tempel ist. Ihr Spiel wird gewöhnlich von einem Bordun-Instrument, einer Trommel oder einem Gong begleitet. Mariano ist auf zahlreichen Schallplatten am Nagaswaram zu hören, zum Beispiel auch mit dem United Jazz & Rock Ensemble.

Sein Interesse an der indischen Musik entdeckte Charlie Mariano 1967, als er in Kuala Lumpur mit der dortigen Radio-Bigband arbeitete: „Während dieses Aufenthalts – es waren fünf Monate – hörte ich zum ersten Mal südindische Musik, die mir sehr gut gefiel. Damals begann ich südindische Musik zu studieren, insgesamt war ich siebenmal in Indien.“ Über seine Arbeit mit dem indischen Karnataka College sagt er: „Wenn ich heute eine indische Sängerin auf dem Saxofon begleite, versuche ich mich so gut wie möglich an die Stimme anzupassen. Sicherlich klinge ich dann anders – auch durch mein Training in indischer Musik –, aber ich habe nie bewusst versucht, anders zu klingen. Ich habe auch ein Nagaswaram gespielt – das ich nicht mehr spiele, da es zu schwierig ist. Indische Holzbläser haben eine andere Art als wir, die Töne anzustoßen, sie verwenden eine ganz andere Technik. Vielleicht mache ich es mittlerweile bei dieser Musik auf dem Saxofon ganz ähnlich.“

Dewey Redman, ein anderer amerikanischer Jazz-Saxofonist, langjähriger Mitstreiter von Ornette Coleman und Vater des Saxofon-Stars Joshua Redman, spielt seit vielen Jahren ein Nebeninstrument, das er Musette nennt. Es handelt sich allerdings nicht um eine französische Schalmei: „Ich begann die Musette zu spielen, als ich 1967 nach New York kam. Ornette Coleman besaß eine kleine Instrumenten-Sammlung. Ich sah die Musette, aber da ich überhaupt nichts über sie wusste, beschäftigte ich mich zu Hause in Ruhe mit ihr. Wir nannten sie damals ‚French Musette’. Später fand ich heraus, dass sie in China gemacht wurde. Diese Art Instrument gibt es in Tibet und in der Mongolei. Ich studierte es und studiere es immer noch. Ich habe nie Unterricht darauf genommen. Auch in Afrika gibt es ähnliche Instrumente, zum Beispiel in Kamerun. Also versuche ich, es auf afrikanische Art zu spielen, weil ich afrikanischer Abstammung bin.“ Redmans „Musette“ erinnert an eine chinesische Suona oder an eine Gya Ling, die tibetanische Tempeloboe, die in Tibet auch bei weltlichen Veranstaltungen wie Pferdepolo und Bogenschießen zum Einsatz kommt. Ähnliche Oboen Asiens, oft mit Messingstürze, heißen Turi (Pakistan), Horonava (Sri Lanka), Mvahli (Nepal), Taepyongso (Korea), Tarompet (Java) oder Hné (Myanmar),

Melancholie

Einen ganz eigenen Oboentypus bilden die zylindrisch geformten Instrumente, die meist recht kurz und ohne Trichter gebaut sind und mit einem großen Blatt und breiten Mundstück geblasen werden. Sie besitzen einen weichen, meditativen Klang, der fast an eine Flöte erinnert, sind mehr für geschlossene Räume geeignet und oft mit Totenzeremonien verbunden. Die wichtigsten Vertreter dieses Oboentyps sind Mey (Türkei), Duduk (Georgien, Armenien), Quan (China), Be-Be (China), Hichiriki (Japan) und Ghazzi (Indien). Die nichtkonische Form – die Hichiriki ist sogar umgekehrt konisch – und die geringe Größe – die Be-Be gilt als kleinste Oboe der Welt – symbolisieren bereits optisch den poetischen, verinnerlichten, melancholischen Klangcharakter. Der meist aus Aprikosenholz geschnitzte Duduk ist zwar bis in die Balkanländer verbreitet, wird von den Armeniern aber als die wahrhaftigste Stimme der armenischen Seele und der tragischen Geschichte ihres Landes betrachtet. Auch Dudukspieler sind meist zu zweit und lösen sich mit dem Bordunspiel ab, begleitet oft von Trommel und Gesang. Ein führender Vertreter des armenischen Duduk ist Gevorg Dabaghyan, der bereits mit Künstlern wie Gidon Kremer, Yo-Yo Ma, Jan Garbarek und Rabih Abou-Khalil aufgetreten ist.

Das einfache Rohrblatt

Auch die Klarinette wurde in antiker Zeit in der Regel immer gedoppelt gespielt: Ein Bläser blies in zwei Schallrohre gleichzeitig. Erscheint auf antiken Abbildungen ein V-förmig gehaltenes Schalmeienpaar, vermuten die Archäologen meist eine Doppeloboe, bei paralleler Haltung eine Doppelklarinette. Solche parallel geführten Klarinetten – ganz aus Bambus – sind im arabischen Raum in zwei Grundtypen gebräuchlich. Der eine Typus – Argol oder Arghul – besteht aus einer Melodieröhre mit Grifflöchern und einer um bis zu einen Meter längeren Bordunröhre ohne Löcher, deren Ton aber durch ansetzbare Röhrenteilstücke veränderbar ist. Das Instrument, mit Zirkularatmung geblasen und oft zum Bauchtanz zu hören, ist wegen des großen doppelten Mundstücks und der weit auseinander liegenden Grifflöcher schwer zu spielen. Seine bekannteste europäische Entsprechung hat es in den sardischen Launeddas, die sogar drei Schallrohre besitzen. Das Wort „Argol“ ist nicht zufällig etymologisch mit dem Wort „Orgel“ verwandt. Auf Borneo kennt man übrigens auch Doppelklarinetten mit hohem Bordunton, der als „weiblich“ gilt.

Der andere Typus Doppelklarinette heißt im Arabischen gewöhnlich Zummara oder Zamr und ist auch unter den Namen Gheta, Mizmar, Lerah, Mashurah, Samaah und At-Trumway bekannt. Dieser Typus, der wohl der altägyptischen Memet-Doppelklarinette entspricht, besteht aus zwei gleich langen Rohren von 20 bis 40 cm Länge, die miteinander verschnürt oder verklebt sind. Sie werden analog gespielt, aber die Grifflöcher sind mit Absicht leicht gegeneinander verschoben: So entstehen typische Tonreibungen, die den Klang beißender und vitaler machen. Die Instrumente sind zuweilen mit Horntrichtern ausgestattet, aber dennoch für Massenveranstaltungen meist zu leise. Einfachste Exemplare kursieren als Kinderspielzeug oder Touristensouvenirs. Auch in China und Indonesien sind Volksklarinetten in der Regel gedoppelt, so die Cai ken mot (Vietnam), Tui hsiao (China) und Sarune Getep (Sumatra).

Windkapseln

Bei der indischen Pungi oder Tiktiri, dem legendären Instrument der „Schlangenbeschwörer“, handelt es sich ebenfalls um eine Doppelklarinette. Allerdings sind die Mundstücke hier in einem Kürbis verborgen, in den der Spieler hineinbläst: Er kann den Ton also nicht durch Lippendruck modulieren. Solche Windkapsel-Schalmeien, häufig auch aus Kokosnuss-Schalen oder Holz, finden sich in vielen Ländern, wobei sowohl doppelte wie einfache Rohrblätter verwendet werden. Auch Krummhorn und Rauschpfeife, zwei im 17. Jahrhundert in Europa gebräuchliche Oboen, besaßen Windkapseln. Eine besondere Windkapsel ist der Dudelsack, der dem Spieler zugleich die anstrengende Zirkularatmung abnimmt. Er ist daher in fast allen Ländern gebräuchlich, in denen Schalmeien-Traditionen gepflegt werden.

Ein Sonderfall unter den Windkapsel-Schalmeien sind diejenigen mit Durchschlagzunge. Am bekanntesten ist hier die chinesische Mundorgel Sheng, die ganz ähnlich auch in Japan, Korea und anderen ostasiatischen Ländern vorkommt. Diese Instrumente besitzen bis zu 36 Schallrohre von bis zu 6 Metern Länge. Da das Prinzip der Durchschlagzunge in Europa erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist (Mundharmonika, Akkordeon, Harmonium), gibt es zu diesen Schalmeien keinerlei westliche Entsprechung.

© 2006, 2009 Hans-Jürgen Schaal


Bild

10.11.2024
Neue Features auf der Startseite: JAZZ-PORTRÄTS (2) und FACETTEN DES PROGROCK (2)

09.11.2024
NEU bei Adrian Teufelhart: BLACK SABBATH

26.10.2024
China im Konzertsaal (Neue Musikzeitung)

24.10.2024
Über den Bildungsfetisch PISA (Brawoo 10/24)

mehr News

© '02-'24 hjs-jazz.de